7 Tipps für erfolgreiches Employer Branding auf Social Media
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Employer Branding muss in Zeiten von Facebook, Instagram und Co. (fast) komplett neu gedacht werden, um die „digitale“ Generation zu erreichen und diese als potenzielle Mitarbeiter*innen gewinnen zu können.
Wie bereits im vorherigen Beitrag „Warum Employer Branding online so wichtig ist“ angekündigt, möchte ich dir mit diesem Blogartikel gerne einige Tipps mitgeben, wie man sich als attraktive*r Arbeitgeber*in auf Social Media präsentieren und so die richtigen Bewerber*innen finden kannst. Ganz viel Spaß beim Lesen!
Du willst all jene Bewerber*innen ansprechen, die zu deinem Unternehmen passen und sich mit deinen Werten identifizieren? Dann musst du eine genaue Zielgruppe definieren und festlegen, wie deine potenziellen Mitarbeiter*innen sein sollen. Dafür kannst du beispielsweise Personas erstellen, um dir deine „Wunsch-Mitarbeiter*innen“ immer vor Augen halten zu können.
Authentizität ist meiner Meinung nach einer der wichtigsten Punkte, wenn es darum geht, wie man sich als Arbeitgeber*in auf Social Media präsentierst. Wenn du einen Blick hinter die Kulissen zeigst – z.B. in Form von Instagram-Stories oder spontanen Postings – dann muss nicht immer alles perfekt sein. Es dürfen ruhig auch mal leere Kaffeetassen im Hintergrund stehen oder der Firmenhund ungewollt durchs Bild huschen. Wichtig ist jedenfalls, dass du dein Unternehmen und den Arbeitsalltag auch so zeigst, wie er wirklich ist. Keiner braucht gestellte Videos oder Fotos, wo alle verkrampft in die Kamera lächeln.
Die Anzahl der Social Media Plattformen nimmt von Jahr zu Jahr zu und viele Unternehmen sind auf mehreren Online-Kanälen präsent. Daher ist es wichtig, dass der Online-Auftritt deines Unternehmens auf den verschiedenen Plattformen soweit es geht einheitlich ist und man mit den Bildern, Hashtags & Co. einen Wiedererkennungswert schafft. Potenzielle Mitarbeiter*innen sollen dich auch auf LinkedIn erkennen, wenn sie beispielsweise bereits eine Instagram-Story von dir gesehen haben.
Um im Social Media Bereich als erfolgreiche Arbeitgebermarke zu fungieren, spielt auch die Aktualität der Inhalte und Unternehmensinfos eine wichtige Rolle. Bringe deine Daten, wie Öffnungszeiten, Kontaktdaten & Co., auf den neuesten Stand, damit dich die Bewerber*innen auch erreichen können. Kleiner Tipp: wenn du nicht täglich deine Nachrichten checkst, kann ich dir das Einrichten von automatisierten Antworten bzw. Chatbots empfehlen.
„Wir bieten täglich frisches Obst.“ wird dir keine neuen Mitarbeiter*innen beschaffen. Ganz anders sieht es aber aus, wenn die Benefits, wie beispielsweise die Möglichkeit auf Homeoffice, betriebliche Altersvorsorge, Kinderbetreuung, die Möglichkeit eines Firmenautos o.ä. hervorhebst.
Natürlich kann nicht jedes kleine Unternehmen mit kostspieligen Benefits auftrumpfen, jedoch gibt es auch andere Vorteile, die bei potenziellen Bewerber*innen gut ankommen. Das kann beispielsweise das familiäre Arbeitsklima sein, wo auch der Hund im Büro willkommen ist. Oder Rabattgutscheine fürs Mittagessen beim Bistro um die Ecke. Hier stehen viele Möglichkeiten zur Auswahl, wie auch kleine Unternehmen Großes bewirken können und die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen erhöhen können.
Wenn du Einblicke in den Arbeitsalltag deines Unternehmens gibst, kommt es garantiert viel besser an, wenn auch dein Personal die Chance bekommt vor die Kamera zu treten. Hier möchte ich das Beispiel „Employee-Takeover“ nennen, bei dem jemand aus dem Unternehmen die Online-Community durch den Tag mitnimmt. (Beispiel: Ein Tag als Social Media Manager bei der Firma CEDRAT). Das verleiht deinem Social Media Auftritt eine ganz persönliche Note!
Wichtig: die Einbindung von Mitarbeiter*innen würde ich nur empfehlen, wenn diese das auch wollen und nicht dazu gezwungen werden.
Das Thema wird mit großer Wahrscheinlichkeit die meisten potenziellen Bewerber*innen interessieren. Welche Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es? Welche spannenden Projekte erwarten mich? Kann ich Familie und Beruf unter einen Hut bringen?
Zeige auf deinen Kanälen beispielsweise, welche Möglichkeiten den Mitarbeiter*innen im Hinblick auf ihre persönliche und berufliche Entwicklung zur Verfügung stehen. Sei es eine Inhouse-Schulung, verschiedene Seminare, Workshops oder auch Team-Events. Weiters kannst du deine Mitarbeiter*innen über interessante Projekte sprechen lassen, über ihren bisherigen Werdegang oder auch über den On-Boarding-Prozess in deinem Unternehmen.
Was für viele bestimmt auch interessant wäre, ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. Beruf und Studium. Hier fehlen nämlich oft die nötigen Informationen, welche die Interessent*innen vor der Absendung einer Bewerbung aber meist gerne wissen würden.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Umsetzung meiner Tipps! Solltest du zum Thema Employer Branding auf Social Media noch Fragen haben, dann melde dich gerne jederzeit bei mir. 😊
Eva Flotzinger